Stiftung
Gründung einer Stiftung
Der Maler Armand Niquille ist am 17. Dezember 1996 gestorben. Seine Frau, Simone Niquille, verstorben am 13. Dezember 2000, respektierte den Wunsch des Künstlers nach der Gründung einer Stiftung auf seinen Namen: Die Stiftung Armand Niquille nahm im November 2002 ihre Tätigkeit auf.
Ziel
Der Maler Armand Niquille starb am 17. Dezember 1996. Die Stiftung Armand Niquille hat gemäss ihrer Statuten das Ziel, sein Erbe zu bewahren und das Werk des Freiburger Malers, der einen besonderen Platz in der Westschweizer Künstlerszene des 20. Jahrhunderts und im Herzen der Freiburger-inne hat, zu würdigen und bekannt zu machen.
Erstellung einesWerkverzeichnisses
Eine der Aktivitäten der Stiftung besteht darin, die Kenntnis des Werkes von Armand Niquille zu vertiefen. Aus diesem Grund hat sie das Projekt eines Werkverzeichnisses initiiert. Zur Vervollständigung desselben ersucht sie die Eigentümer von Bildern von Armand Niquille, sich bei ihr zu melden, um die Informationen zu den Werken des Künstlers aufzunehmen oder zu aktualisieren. Auch jegliche andere Dokumente in Verbindung mit Armand Niquille, wie Fotografien, Korrespondenz usw., sind willkommen. Die zugestellten Informationen werden absolut vertraulich behandelt und die Anonymität respektiert.
Die Stiftung lädt sie ein, Kontakt aufzunehmen mit Laurence Fasel (076 412 45 52), Mitglied des Stiftungsrates und für das Werkverzeichnis verantwortliche Kunsthistorikerin.
Archiv
2007 hat die Stiftung der Kantons- und Universitätsbibliothek Freiburg (KUB) das Archiv „Armand Niquille“ anvertraut, das fortan den „Fonds Armand Niquille“ bildet.
Aktivitäten (Auswahl)
Le Belzé, foyer d’artistes
Von 1. bis 15. Oktober 2016.
In Erinnerung an den vor 20 Jahren verstorbenen Künstler organisiert das Kollegium St. Michael, zusammen mit der Stiftung Armand Niquille, eine Ausstellung. Sie vereint um die Bilder des Freiburger Malers – Zeichnungslehrer am Kollegium von 1947 bis 1977 – die Werke von 29 Künstlern, Malern und Fotografen, alle entweder Kunstlehrer am Kollegium oder ehemalige Schüler.
Armand Niquille, de Fribourg à Charmey (von Freiburg nach Charmey)
Von 11. Oktober bis 29. November 2015
Ausstellung im Museum von Charmey mit mehr als 60 Werken des Künstlers aus Privatsammlungen und aus der Zusammenarbeit mit der Stiftung.
L’automne Armand Niquille (der Herbst Armand Niquille)
Von 2. November bis 10. Dezember 2006
Im Andenken an den zehnten Todestag des Malers.
Ausstellung von 120 profanen Werken im Schloss Boccard in Givisez.
Ausstellung von rund 40 religiösen Werken in der Kapelle des Bürgerspitals von Freiburg.
Ausstellung von persönlichen Objekten in der Kantons- und Universitätsbibliothek Freiburg.
Publikationen
Im Dezember 2016 widmet die Vereinigung Pro Fribourg ihr jährliches monographisches Heft Armand Niquille. Die Publikation „Armand Niquille. Des réalités rêvées“ (Armand Niquille. Geträumte Wirklichkeiten) vereint Texte von zehn Autoren mit einem neuen Blick auf das Leben und Werk des Künstlers.
2006 publiziert die Stiftung im Verlag La Sarine ein grosses Werk mit dem Titel „Armand Niquille, maître de lumière“ (Armand Niquille, Meister des Lichts).